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Bildungspaket für Bayern

21.11.2017
Staatsministerin Huml im Clavius Gymnasium Bamberg, das für über 30 Millionen Euro modernisiert und erweitert wurde.
Staatsministerin Huml im Clavius Gymnasium Bamberg, das für über 30 Millionen Euro modernisiert und erweitert wurde.

"Für Bildung begeistern! Fördern, Fordern, Forschen" heißt das neue Bildungspaket, mit dem der Freistaat die Weichen für die Zukunft der bayerischen Schulen stellt und die Bildungsausgaben deutlich erhöht, insbesondere für mehr Lehrkräfte.

Der Freistaat erhöht die Ausgaben für Bildung um rund 700 Millionen Euro auf 19,6 Milliarden Euro. Jeder dritte Euro des Haushalts fließt in die Bildung. Bis 2025 sind über 2.000 neue Stellen für die Schulen geplant.

Das neue bayerische Gymnasium werden wir grundständig auf neun Schuljahre anlegen, aber auch den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, es pädagogisch begleitet in acht Jahren zu durchlaufen. "Diese Entscheidung trägt für das nächste Vierteljahrhundert", so Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle.

Kernpunkte des Bildungspakets:

Frühkindliche Bildung
  • - Kindertageseinrichtungen bedarfsgerecht ausbauen
  • - in Qualität und gut ausgebildetes Personal investieren
Inklusion und Förderschulen
  • - zusätzliche 250 Personalstellen für die Förderschulen und Fortführung der Inklusionsstellen
  • - Ausbau der Lehrstühle für Sonderpädagogik an den Universitäten
Grund-, Mittel- und Realschulen
  • - mehr Lehrer für Grund- und Mittelschulen sowie für die Realschulen: 150 neue Stellen bis 2019
Fördern und Forschen
  • - Förderangebote für begabte Kinder an allen Schularten, von der Grundschule bis zum Gymnasium
Berufliche Bildung
  • - mehr Lehrer an beruflichen Schulen: 100 Stellen bis 2019
  • - 15 Millionen Euro allein im nächsten Jahr für Exzellenzzentren (Industrie 4.0) und für Investitionen in Aus- und Weiterbildungseinrichtungen
  • - 17 Millionen Euro jährlich für die Erhöhung des Meisterbonus auf 1.500 Euro
Gymnasium der Zukunft
  • - Ein Kernpunkt des Bildungspakets ist das Konzept für Bayerns Gymnasien. Mehr Qualität, mehr Zeit und mehr Individualität sollen im neunjährigen Gymnasium ab nächstem Schuljahr verwirklicht werden.
  • - "Wie können wir die Qualität weiter steigern? Das war unsere wichtigste Frage und Hauptgrund für die Rückkehr zum G 9", berichtet die Bamberger CSU-Landtagsabgeordnete Staatsministerin Melanie Huml. Gleichzeitig kamen alle Fächer auf den Prüfstand.
  • - Nun steht fest: Die Schüler bekommen besonders in den Kernfächern mehr Zeit zum Lernen, aber auch wichtige Themen wie Digitalisierung und politische Bildung werden verstärkt unterrichtet. Außerdem soll es in der Unter- und Mittelstufe weniger Nachmittagsunterricht geben.
  • - Schüler, die schon nach zwölf Jahren ihr Abitur machen oder ein Jahr ins Ausland gehen möchten, erhalten Zusatzstunden in der 9. und 10. Jahrgangsstufe.

Hintergrundinformationen des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst zum Bildungspaket

Hintergrundinformationen des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst zum neunjährigen Gymnasium












Luitpoldstr. 55
96052 Bamberg