Melanie Huml
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29.03.2017

Einweihung: Tagespflege am Michelsberg

25 Betreuungsplätze im Antonistift Bamberg

Pflegeministerin Melanie Huml, Sozialstiftungsvorsitzender Xaver Frauenknecht und Geschäftsführerin Jutta Weigand in einem der Betreuungszimmer
Pflegeministerin Melanie Huml, Sozialstiftungsvorsitzender Xaver Frauenknecht und Geschäftsführerin Jutta Weigand in einem der Betreuungszimmer

Bei der Einweihung lobte Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml die Tagespflege als wesentliche Entlastung pflegender Angehöriger.

Pflegeministerin Melanie Huml, Sozialstiftungsvorsitzender Xaver Frauenknecht und Geschäftsführerin Jutta Weigand in einem der Betreuungszimmer

„Im Antonistift Bamberg gibt es jetzt 25 Tagespflegeplätze für pflegebedürftige Menschen, die noch mehrheitlich zu Hause sein können und wollen. Damit schließt die Sozialstiftung eine Versorgungslücke zwischen ambulanten und vollstationären Pflegeangeboten. Dazu gratuliere ich allen Verantwortlichen sehr herzlich“, sagte Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml bei der Eröffnung am 24. März 2017.

„Für pflegende Angehörige bietet die Tagespflege eine gute Möglichkeit, sich eine Verschnaufpause zu gönnen und neue Kraft zu tanken. Das kann wesentlich zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege beitragen“, so die Ministerin weiter.


Ein selbstbestimmtes Leben auch im hohen Alter und wenn möglich in den eigenen vier Wänden – das ist der größte Wunsch vieler älterer Menschen. Doch auch wenn Familienangehörige die Pflege übernehmen, können diese beruflich bedingt häufig nicht den ganzen Tag an der Seite der Betroffenen verbringen. Vor allem Senioren, die nicht mehr alleine die Wohnung verlassen können, vereinsamen tagsüber zunehmend.

Das neue Angebot der Sozialstiftung Bamberg setzt genau hier an: Die Tagespflege am Michelsberg betreut Pflegegäste am Tag und gibt ihnen die Möglichkeit, den Abend und die Nacht in ihren eigenen vier Wänden zu verbringen.

„Die Tagespflege bietet Pflegebedürftigen eine Abwechslung im Alltag, denn viele leiden unter zunehmender Isolation. In familiärer Atmosphäre und in modernen Räumlichkeiten halten wir täglich verschiedene Angebote bereit, wie zum Beispiel gemeinsames Kochen oder im Frühjahr Gartenarbeit. Selbstverständlich können unsere Gäste die Zeit auch einfach nutzen, um miteinander ins Gespräch zu kommen“, betont Jutta Weigand, Geschäftsführerin des Zentrums für Senioren der Sozialstiftung Bamberg. Nicht zuletzt bietet die Tagespflege pflegenden Angehörigen, auch für an Demenz erkrankter Senioren, die Möglichkeit einer Auszeit.

Insgesamt 25 Plätze hält das neue Pflege- und Betreuungsangebot täglich von 8 bis 16.30 Uhr bereit. Die Tagespflege kann dabei ganz individuell von den Pflegebedürftigen in Anspruch genommen werden – ob halb- oder ganztags, täglich, wöchentlich oder monatlich. Der Tagesablauf wird auf die Bedürfnisse eines jeden Gastes zugeschnitten und dem gewohnten Rhythmus angepasst. Ein eigens eingerichteter Fahrdienst holt die Senioren am Morgen ab und bringt sie anschließend auch wieder zurück in ihre Wohnung.

„Für die Betreuung gelten Tagessätze, welche zu einem Teil von den Pflegekassen übernommen werden. Mit dem Start im Februar planen wir zunächst ein Einzugsgebiet im Umkreis von 15 Kilometern“, erklärt Jutta Weigand und fügt hinzu: „Wir suchen außerdem aktuell noch ambitionierte Pflegefachkräfte. Bei Interesse freuen wir uns auf aussagekräftige Bewerbungen.“

Ansprechpartnerin:
Pia Schlee, Koordinatorin Beratung
Telefon: (0951) 503 300 00
Email: pia.schlee@sozialstiftung-bamberg.de