Melanie Huml
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19.12.2017

Smarthouse SOPHIA

Selbstbestimmt Wohnen in Bamberg

 Gesundheitsministerin Melanie Huml mit (v.li.) Prof. Dr. Lang, Frauenknecht, Zahneisen, Dr. Pfeuffer und Koller
Gesundheitsministerin Melanie Huml mit (v.li.) Prof. Dr. Lang, Frauenknecht, Zahneisen, Dr. Pfeuffer und Koller

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml setzt auf digitale Technik in der Pflege - Projekt "9 x Selbstbestimmt Wohnen in Oberfranken" in Bamberg vorgestellt

Gesundheitsministerin Melanie Huml mit (v.li.) Prof. Dr. Lang, Frauenknecht, Zahneisen, Dr. Pfeuffer und Koller
Mit Hilfe moderner Technik will Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml erreichen, dass mehr Pflegebedürftige als bisher zu Hause wohnen bleiben können.

Huml betonte am 18. Dezember 2017 anlässlich der Vorstellung des Projektes "9 x Selbstbestimmt Wohnen in Oberfranken" in Bamberg:
"Die Digitalisierung kann dabei helfen, älteren Menschen und Pflegebedürftigen mehr Sicherheit zu geben und den Alltag zu erleichtern. Mein Ziel ist, diese Chance konsequent zu nutzen."

Das bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium unterstützt das Projekt "9 x Selbstbestimmt Wohnen in Oberfranken" des Wohnungsunternehmens Joseph-Stiftung in den kommenden drei Jahren mit rund 580.000 Euro.
Dabei werden unter anderem die Möglichkeiten zur Einführung und Akzeptanz digitaler Technik in der ambulanten Pflege untersucht. Des Weiteren geht es um das Verstehen von Entscheidungsprozessen innerhalb von Familien und das Evaluieren weiterer Unterstützungsmöglichkeiten.

Huml unterstrich: "Viele Menschen haben den Wunsch, auch im Alter oder bei Pflegebedürftigkeit in den eigenen vier Wänden bleiben zu können. Die moderne digitale Technik eröffnet hier neue Möglichkeiten. Das Projekt '9 x Selbstbestimmt Wohnen in Oberfranken' untersucht zum einen den sinnvollen Einsatz digitaler Lösungen daheim. Zum anderen ist es Ziel des Projekts herauszufinden, wie die Akzeptanz für technische und digitale Assistenz erhöht werden kann."

Die Ministerin erläuterte: "Es ist wichtig, dass der Einsatz von Technik über klassische Hilfsmittel wie Rollstühle oder Rollatoren hinausgeht. Ein Beispiel dafür sind sogenannte Smart-Home-Lösungen wie etwa die automatische Abschaltung aller elektronischen Geräte beim Verlassen der Wohnung oder automatische Rollladen- und Beleuchtungssteuerung."

Huml fügte hinzu: "Es ist mir ein Anliegen, Vorbehalte in der Bevölkerung gegenüber der modernen Technik abzubauen. Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger von den Vorteilen der digitalen Anwendungen überzeugen. Klar ist dabei: Der Einsatz von moderner Technik bedeutet nicht, dass technische und digitale Anwendungen die Menschlichkeit verdrängen sollen. Ganz im Gegenteil: Es sollen Freiräume für mehr menschliche Zuwendung geschaffen werden!“



Die Ministerin ergänzte: "Bei aller Begeisterung für digitale Technik gilt: Der verantwortungsvolle Umgang mit den Daten der Pflegebedürftigen und der Schutz der Privatsphäre haben oberste Priorität! Die Bürger müssen auch weiterhin die Selbstbestimmung über ihre Daten behalten."

Die Förderung des Projekts "9 x Selbstbestimmt Wohnen in Oberfranken" durch das bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium ist im Oktober 2017 gestartet. Die vorbereitenden Arbeiten (Konzept der Evaluation, Akquise der Multiplikatoren und der Familien) sind so gut wie abgeschlossen. Ab Januar 2018 beginnt die tatsächliche wissenschaftliche Forschung.

Neben dem Projektträger der Joseph-Stiftung aus Bamberg sind als weitere Partner die Sozialstiftung Bamberg, das Institut für Psychogerontologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie die Handwerkskammer für Oberfranken an dem Projekt beteiligt.


Vorstellung des "Smarthouse SOPHIA" in Bamberg.
Das Foto zeigt v.li.:
  • Xaver Frauenknecht (Vorsitzender des Vorstandes der Sozialstiftung Bamberg),
  • Thomas Koller (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken)
  • Anton Zahneisen (Geschäftsführer der SOPHIA living network GmbH),
  • Gesundheitsministerin Melanie Huml,
  • Prof. Dr. Frieder Lang (Leiter des Instituts für Psychogerontologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und
  • Dr. Wolfgang Pfeuffer (Vorstand der Joseph-Stiftung)