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Staatsministerin Melanie Huml am 26. Januar 2021 im Europaausschuss

26.01.2021

Was dient den Menschen, bei uns und in der Welt? An dieser Leitfrage will sich Melanie Huml als Bayerns Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales orientieren. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte hat die 45-jährige Bambergerin heute im Europaausschuss des Landtags vorgestellt.

"Für unser Leben in Frieden und Freiheit, in Sicherheit und Wohlstand sind starke Partnerschaften unerlässlich. Bayerns internationale Bande zu stärken, ist daher von allergrößter Bedeutung für die Menschen in unserem Land und damit ein wesentliches Ziel meiner neuen Tätigkeit", betont Huml.

 

Drei Kernthemen liegen Bayerns Europa- und Außenministerin dabei besonders am Herzen: "Klimaschutz und Nachhaltigkeit vorantreiben, Arbeitsplätze sichern und den europäischen Zusammenhalt stärken – hierfür können und müssen wir einen Beitrag leisten", so Huml.

 

Die Corona-Pandemie überlagere derzeit alle weiteren Themen, doch bedeute dies keinen Stillstand. In der Nachhaltigkeitspolitik beispielsweise sei Europas Vorreiterrolle richtig und notwendig. "Wir müssen hier mutig vorangehen, aber auch vernünftig. In Bayern haben wir einen Weg eingeschlagen, der Vorbild sein kann. Statt auf ideologische Verbotskultur setzen wir auf technologischen Fortschritt. Wir bringen damit den Klimaschutz voran und sichern gleichzeitig Arbeitsplätze", führt Huml aus und verweist dabei auf die Hightech Agenda Bayern.

 

Den Menschen eine gute Zukunft ermöglichen, das könne gerade angesichts der Globalisierung nur gemeinsam erreicht werden, betont die Ministerin. "Den USA, China oder Russland gegenüber können wir nur dann ein ernstzunehmender Player sein, wenn wir als Europäer zusammenhalten! Dafür ist es wichtig, aufeinander zuzugehen und auch Kompromisse einzugehen – aber ohne die Vielfalt innerhalb Europas zu schwächen oder gar aufzugeben", so Huml.

 

Europa müsse sich um die großen Herausforderungen kümmern. Was jedoch in den Mitgliedstaaten und Regionen entschieden werden kann, solle möglichst dort geregelt werden. "So können wir passgenaue Lösungen vor Ort und nach Außen einen gemeinschaftlich starken Auftritt sicherstellen", unterstreicht Europaministerin Huml.

 

"Zu meinen zentralen Anliegen gehört außerdem, den Menschen Europa wieder näherzubringen und auch die Bedeutung internationaler Begegnungen herauszustellen", erklärt Huml. Populistische und nationalistische Strömungen würden die Solidarität und den Zusammenhalt der Gesellschaft gefährden, dem gelte es entschieden entgegenzuwirken. "Deshalb möchte ich mit den Bürgern einen Dialog auf Augenhöhe führen und plane diverse Veranstaltungen sowie eine Stiftung für den internationalen Jugendaustausch", kündigt Huml an.

Gemeinsam mit den Menschen die Zukunft gestalten, an diesem Leitmotiv orientiert sich Huml seit sie vor 18 Jahren in den Bayerischen Landtag gewählt wurde und will auch jetzt als Bayerns Europa- und Außenministerin daran festhalten. Sie betont: "Bayerns Stärke liegt in der Vielfalt der Regionen. Das Gleiche gilt für Europa. Ich möchte das gegenseitige Verständnis fördern und gleichzeitig Bayerns Anliegen Nachdruck verleihen. Somit sehe ich mich als treibende Kraft für Bayern im Team Europa."

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