Das geplante Jugendförderzentrum „BasKIDhall“ im Bamberger Stadtteil Gereuth ist einen wichtigen Schritt weiter. Wie Staatsministerin Melanie Huml (CSU) mitteilt, hat die Bayerische Landesstiftung einen Zuschuss von 300.000 Euro bewilligt.

„Die Bamberger BasKIDhall ist ein großartiges Projekt und ich freue mich sehr, dass mein Einsatz dafür erfolgreich war“, urteilt die Bamberger Landtagsabgeordnete. Da die Bayerische Landesstiftung vornehmlich Bauprojekte der Alten- und Behindertenhilfe fördert, hatte Huml hinter den Kulissen einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten. „Gelungen ist mir das aber nur, weil das Konzept stimmt und das Jugendförderzentrum Gereuth eine sinnvolle Ergänzung des bestehenden Jugendhilfeangebots ist“, berichtet die Gesundheits- und Pflegeministerin.

Tatsächlich ist die „BasKIDhall“ weit mehr als eine Sporthalle. „Hier sollen Jugendarbeit und Profisport unter einem Dach vereint werden“, berichtet Huml. Die Brose Baskets wollen in der neuen Halle trainieren und auch Büroräume anmieten. Der Verein Innovative Sozialarbeit soll für die Jugendarbeit zuständig sein. Geplant sind Hausaufgabenbetreuung und andere Bildungsangebote sowie kultur- und medienpädagogische Projekte, aber auch ein offener Treff für Jugendliche. Realisieren soll das Millionenprojekt die Bamberger Stadtbau GmbH.

„Die Finanzierung ist leider noch nicht abschließend geklärt“, ergänzt Staatsministerin Melanie Huml. Über einige Förderanträge sei noch nicht entschieden worden. Außerdem hoffen die Verantwortlichen auf private Sponsoren.

Die Bayerische Landesstiftung fördert neben sozialen Bauprojekten der Alten- und Behindertenhilfe auch Bau- oder Kunstdenkmäler sowie nichtstaatliche Museen. In der jüngsten Sitzung behandelte der Stiftungsrat auch wieder Anträge aus diesem Bereich. Wie Huml mitteilt, wurden 8.500 Euro für die Sanierung des Anwesens Schiffbauplatz 10 in Bamberg sowie 1.800 Euro für Restaurierungsarbeiten an der Kreuzigungsgruppe Columbarium auf dem Bamberger Friedhof bewilligt.