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Digitales Gründerzentrum Bamberg Förderantrag

29.09.2016

Mit der Einreichung des Förderantrags ist das digitale Gründerzentrum für Oberfranken in Bamberg einen entscheidenden Schritt weiter.

Staatsministerin Melanie Huml (CSU) kündigte an, das Vorhaben weiter mit Nachdruck zu unterstützen, denn:

"Ich bin überzeugt, dass Bamberg sich ideal als Standort für ein digitales Gründerzentrum eignet. Wir verfügen in Bamberg über herausragende IT-Kompetenzen an der Otto-Friedrich-Universität und haben bereits jetzt eine lebhafte Gründerszene, die mit dem digitalen Gründerzentrum weiter gestärkt wird. Die geplante Entwicklung der Lagarde-Kaserne zu einem künstlerisch-kreativen Stadtteil und das digitale Gründerzentrum als Anziehungspunkt für junge Start-ups passen hervorragend zusammen."

Ende Juni wurden der die Bayerische Staatsregierung die Ergebnisse des Wettbewerbsverfahrens zur Förderung von Gründerzentren und Netzwerkaktivitäten im Bereich Digitalisierung vorgestellt. Das Konzept aus Bamberg zählt zu den erfolgreichen Bewerbern und wird vom Bayerischen Wirtschaftsministerium in den kommenden Jahren gefördert.

80 Millionen Euro stellt die Staatsregierung für das Programm bereit, um die Digitalisierung in allen Regierungsbezirken noch stärker voranzubringen. Die einzelnen Gründerzentren dürfen mit einer 75 % Förderung für Gebäude und einer 50 % Förderung der Netzwerkaktivitäten rechnen. "Die nachhaltige Unterstützung von technologieintensiven Start-ups ist für unsere wirtschaftliche Zukunft besonders entscheidend", betont Staatsministerin Melanie Huml.

Das digitale Gründerzentrum in Bamberg soll als kombinierter Alt- und Neubau in der ehemaligen US-Lagarde-Kaserne entstehen. Huml geht davon aus, dass dafür etwa sechs Millionen Euro Fördermittel vom Freistaat nach Bamberg fließen.

"Unser digitales Gründerzentrum wird die Region enorm voranbringen", ist sich die Ministerin sicher. Schon im Wettbewerbverfahren habe die Expertenjury im Bamberger Antrag hohes Potenzial erkannt, das zusammen mit den bereits etablierten Strukturen ein schlüssiges Gesamtkonzept ergibt, so Huml.

Am Standort Bamberg sollen dem Wirtschaftsministerium zufolge die Infrastrukturen für Existenzgründer im Bereich Digitalisierung optimiert und erweitert werden. Zentrales Element sei der Aufbau eines Netzwerkes im Bereich Digitalisierung, das vor allem den Austausch zwischen etablierten Unternehmen und Existenzgründern zum Ziel hat.

Das digitale Gründerzentrum für Oberfranken in Bamberg wird unter der Leitung der IGZ Bamberg GmbH geführt werden. Anfang kommenden Jahres 2017 soll mit den Netzwerkaktivitäten gestartet werden.



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