Iin Sassanfahrt/Hirschaid fand am 30. Juni 2019 ein Benefizkonzert zugunsten des geplanten Kinder- und Jugendhospizes in Bamberg statt.
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml will die Versorgung schwerstkranker und sterbender Kinder weiter verbessern.Anlässlich eines Benefizkonzertes in Sassanfahrt/Hirschaid zugunsten des geplanten Kinder- und Jugendhospizes in Bamberg am 30. Juni 2019 betonte Huml: "Wir werden den Ausbau der Hospiz- und Palliativangebote auch in den nächsten Jahren kräftig unterstützen. Die Vorbereitungen für den Bau eines Kinder- und Jugendhospizzentrums in Bamberg laufen bereits auf Hochtouren. Für dieses Vorhaben sind im Doppelhaushalt 2019/2020 rund 8,5 Millionen Euro vorgesehen.“
Huml fügte hinzu: "Außerdem werden wir gemeinsam mit dem Expertenkreis Hospiz- und Palliativversorgung eine langfristig angelegte Zukunftsstrategie erarbeiten, in der auch die Versorgung von schwerstkranken Kindern und Jugendlichen enthalten ist. Wir haben bereits viel erreicht. So gibt es in Bayern sechs ambulant tätige spezialisierte Kinderpalliativteams.“
Das bayerische Gesundheitsministerium unterstützt spezialisierte Kinderpalliativteams mit einer Anschubfinanzierung von jeweils bis zu 15.000 Euro. In Ergänzung dazu gibt es in Bayern eine stationäre Kinderpalliativstation auf dem Gelände des Klinikums Großhadern in München mit acht Betten. Sie wurde vom bayerischen Gesundheitsministerium mit rund 100.000 Euro gefördert.
Das Benefizkonzert in Hirschaid unter der Schirmherrschaft der Ministerin war von einer 23-jährigen Frau aus Hirschaid initiiert worden, der durch eine Leber-Transplantation geholfen werden konnte. Über einen Zeitungsaufruf organisierte sie innerhalb kurzer Zeit mehrere Musikgruppen, die auf ihre Gage verzichteten. Mit der Veranstaltung wurde sowohl auf das Schicksal von schwerstkranken und sterbenden Kindern und Jugendlichen aufmerksam gemacht als auch auf das Thema Organspende.