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Krieg in Europa: Auswirkungen auf Oberfrankens Wirtschaft

04.03.2022

Oberfrankens Unternehmer zeigen sich solidarisch mit der Ukraine und machen sich zugleich große Sorgen um die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges. Das wurde bei einer Videokonferenz deutlich, zu der Bayerns Europaministerin Melanie Huml geladen hatte.

Auf dem virtuellen Podium zwei ausgewiesene Wirtschaftsexperten: der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Linnemann und Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Etwa 40 Vertreter oberfränkischer Unternehmen, der IHK, der HWK, der vbw und der Mittelstandsunion hatten Gelegenheit, ihre Anliegen vorzubringen.
 
Insbesondere fürchten Oberfrankens Unternehmer den Mangel an bezahlbarer Energie, aber auch gestörte Lieferketten und Materialengpässe sind eine Belastung für die oberfränkische Wirtschaft.
 
„Wir sehen uns mit einer Zeitenwende konfrontiert. Der russische Angriffskrieg und die Pandemie haben ganz klar gezeigt: Deutschland muss umdenken. Wir müssen unser Land unabhängiger machen, in vielen Bereichen. Neben der Energieversorgung gilt es beispielsweise auch eine krisenfeste Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten sicherzustellen“, erklärt Huml. Bayerns Europaministerin sieht hier vor allem die Bundesregierung in der Pflicht.
 
„Als Freistaat Bayern investieren wir bereits in die zukunftsfähige Aufstellung unserer Wirtschaft, ein Beispiel: die Hightech Agenda Bayern. Aber was unsere Unternehmen jetzt dringend brauchen sind steuerliche Entlastungen, um die gestiegenen Energiepreise und andere Herausforderungen bewältigen zu können. Das gilt übrigens auch für die Verbraucher. Strom muss bezahlbar bleiben“, betont Huml.




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