Offen und zielgerichtet verlief auch der zweite Bürgerdialog der Landtagsabgeordneten Staatsministerin a.D. Melanie Huml zum Ankerzentrum Bamberg. „Die Menschen aus Bamberg-Ost verdienen es, direkt gehört zu werden. Deshalb freue ich mich sehr, dass sich unser Bayerischer Innenminister Joachim Herrmann wieder Zeit für den Austausch mit den Bürgervertretungen genommen hat“, sagte Huml zum Einstieg in das Gespräch.
Verbessert hat sich seit dem ersten Bürgerdialog Mitte Januar das Sicherheitsempfinden in der Nachbarschaft. „Das ist erfreulich und hängt wohl vor allem damit zusammen, dass aktuell nur etwa 700 Asylbewerberinnen und -bewerber in der AEO wohnen. Angesichts solcher Zahlen habe ich mich nochmals für eine Verkleinerung des Ankerzentrums stark gemacht“, berichtet Huml.
Bei der Nutzung möglicherweise freiwerdender Flächen und Gebäude hätte allerdings auch die Bundespolizei mitzureden. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Eigentümerin des Geländes würde zunächst die Bundespolizei nach deren Bedarf fragen.
Die teilnehmenden Bürgervertretungen wie der Bürgerverein Bamberg-Ost und die Siedlergemeinschaft am Stadion sprachen auch wieder die vom Freistaat geförderte Buslinie, die Straßenbeleuchtung und andere Verkehrsanliegen an. Weitere Themen waren der Plärrer und das Volksparkgelände.
Gelobt wurde von den Bürgervertretungen die gute Zusammenarbeit mit der Bamberger Polizei und der Regierung von Oberfranken.
Zum Abschluss des Gesprächs betonte Altbürgermeister Dr. Christian Lange, wie wichtig nun eine zeitnahe Verständigung zwischen der Stadt Bamberg und dem Freistaat Bayern wäre. Dem schloss sich auch Melanie Huml an: „Klarheit ist für die Menschen in Bamberg-Ost wichtig. Deshalb sollten die Gespräche zügig zu konkreten Ergebnissen führen.“
Melanie Huml kündigte an, den Austausch mit den Bürgervertretungen auch weiterhin fortzusetzen. „Für mich bleibt der direkte Dialog mit den Menschen vor Ort das Fundament meines politischen Handelns.“