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Digitales Gründerzentrum Bamberg: Grundsteinlegung

09.07.2018

Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer (CSU) und Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) haben am 9. Juli 2018 zusammen mit Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb den Grundstein für das Digitale Gründerzentrum in der Lagarde-Kaserne in Bamberg gelegt.

„Mit dem Digitalen Gründerzentrum unterstützt die Bayerische Staatsregierung – ebenso wie mit dem Anwenderzentrum Gesundheitswirtschaft – die Zukunftsfähigkeit der Bamberger Wirtschaft“, betonte die Bamberger Landtagsabgeordnete Staatsministerin Melanie Huml bei der Grundsteinlegung. Sie freue sich sehr, dass mit Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer das DGZ Bamberg fördert und die Bedeutung der Einrichtung mit seinem Besuch noch unterstreicht.

Mit der Grundsteinlegung sei nun der nächste entscheidende Schritt getan, so Huml. Ende Juni 2016 hatte das Bayerische Kabinett grünes Licht gegeben, in Bamberg ein digitales Gründerzentrum zu errichten. Anfang 2017 starteten die Netzwerkaktivitäten. Das Netzwerkbüro als Anlaufstelle für alle Unternehmen der Region zu Themen der Digitalisierung ist derzeit noch im IGZ Bamberg untergebracht. Die Errichtung des DGZ-Gebäudes in der Lagarde-Kaserne fördert das Wirtschaftsministerium mit 6,7 Millionen Euro.


„Vom Digitalen Gründerzentrum (DGZ) verspreche ich mir entscheidende Impulse für eine gute wirtschaftliche Entwicklung unserer Region. Deshalb habe ich die Bewerbung Bambergs mit Nachdruck unterstützt und insbesondere den Weg für die enge Kooperation mit der Universität Bamberg geebnet, die im Verfahren eine zentrale Rolle gespielt hat“, erklärt Ministerin Melanie Huml.

Insbesondere an der „Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik“ der Universität Bamberg gebe es ein enormes Potential junger IT-Spezialisten, so Huml weiter. „Meiner Ansicht nach ist es von zentraler Bedeutung, dass wir dieses kreative Potential nutzen und die Studierenden durch gezielte Förderung dabei unterstützen, sich hier in der Region niederzulassen, damit sie nicht in andere Landesteile abwandern“, betont die Ministerin.

Von ebenso großer Bedeutung ist Huml zufolge die Vernetzung der etablierten Wirtschaft mit den Existenzgründern. „Denn von der Verbindung neuer Herangehensweisen und Ideen mit der Erfahrung der erfolgreichen mittelständischen Wirtschaft in der Region können beide Seiten profitieren, die etablierten Unternehmer ebenso wie Existenzgründer und das wiederum kann unserer Wirtschaft eine ganz neue Dynamik bringen“, sagte Staatsministerin Huml.

Bislang liegen bei der Automobilzulieferindustrie die Kernkompetenzen des Wirtschaftsstandorts Bambergs. Von zentraler Bedeutung für eine weiterhin gute wirtschaftliche Entwicklung ist es, verstärkt auch andere zukunftsfähige Branchen anzusiedeln.

„Neben der IT-Branche bietet auch die Gesundheitswirtschaft enormes Wachstumspotential. Deshalb habe ich die Planungen für ein Anwenderzentrum Gesundheitswirtschaft mit angestoßen und zusammen mit dem Bayerischen Wirtschafsministerium intensiv weiter verfolgt“, erklärt Huml. Bereits im Doppelhaushalt 2017/2018 sind 5 Millionen Euro für ein „Medical Valley Center Bamberg“ fest eingeplant und weitere 10 Millionen Euro bis 2020 vorgesehen.

Ziel ist, Bamberg als aktiven Knoten im Spitzencluster Medical Valley EMN zu etablieren. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie haben wir die Themenbereiche identifiziert, welche die besten Entwicklungschancen hier in Bamberg bieten. Das sind Hygiene, Telematik und Interoperabilität. Hierfür gilt es nun, die entsprechenden Betreiberkonzepte zu erarbeiten und eine Umsetzung in diesem Jahr vorzubereiten.


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