Die Wiederbelebung des Bamberger Plärrers ist einen wichtigen Schritt weiter: Die Bundespolizei zeigt sich offen für eine Nutzung ihres Geländes und will dazu Gespräche mit der Stadt führen. Das teilt Landtagsabgeordnete Staatsministerin a.D. Melanie Huml mit.

"Ich freue mich sehr über diese positive Entwicklung. Es ist ein starkes Zeichen, dass der Präsident der Bundespolizei die Aus- und Fortbildungsakademie in Bamberg auf meine Initiative hin beauftragt hat, mit der Stadt Bamberg über die Durchführung des Plärrers zu sprechen. Ziel ist es, Möglichkeiten auszuloten, wie das Volksfest realisiert werden kann, ohne den Ausbildungsbetrieb zu beeinträchtigen", berichtet Melanie Huml.

Die mögliche Wiederbelebung des Bamberger Plärrers geht auf Gespräche mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zurück, den Melanie Huml um Unterstützung gebeten hatte. Die nun erfolgte Rückmeldung aus Potsdam sei ermutigend, so Huml: "Damit ist der Weg für konstruktive Gespräche mit der Stadt und den beteiligten Akteuren geöffnet."

Georg Fischer, Vorsitzender des Bamberger Verbands der Marktkaufleute und Schausteller, freut sich über diese gute Neuigkeit: "Den Bamberger Plärrer hat eine lange Tradition und ist fester Bestandteil unserer Festkultur. Dass dieses Volksfest wieder stattfinden kann, ist für mich eine Herzensangelegenheit, schließlich bin ich als Schausteller in 5. Generation selbst auf dem Plärrer groß geworden. Die Signale aus Potsdam machen uns Hoffnung, dass das Fest eine Zukunft hat. Wir sind bereit, gemeinsam mit der Stadt und allen Beteiligten an einer Lösung zu arbeiten."

Huml und Fischer erklären gemeinsam: "Jetzt ist es an der Stadt Bamberg, aktiv für den Plärrer einzutreten. Die Chance ist da – wir sollten sie nutzen!"